Dem digitalen Swipen zum Trotz: 100 Beste Plakate im MAK

In Zeiten, in denen die Aufmerksamkeitsdauer immer kürzer wird und am Smartphone nur noch schnell weitergeswiped wird, wirkt ein Plakat wie ein Anachronismus. Und das ist gut so.

Wie jedes Jahr - bereits zum 14. Mal - feiert das MAK mit der Prämierung der 100 besten Plakate aus Deutschland, der Schweiz und Österreich gutes und innovatives Plakatdesign. Das Plakat ist, wie der Direktor des MAK Christoph Thun-Hohenstein formuliert, “die Stunde der Wahrheit für den Grafiker”. Nur im Plakatformat kann man beurteilen, wie gut ein Entwurf gelungen ist. Auf kleinen digitalen Displays ist das nicht zu erkennen. Er betont ebenfalls den angewandten Aspekt der Arbeiten: Sie wollen etwas und verstehen sich nicht als Kunst.

Zu sehen sind typographische Experimente und Entwürfe, die sich teilweise deutlich außerhalb der Komfortzone bewegen.



Die Ausstellung

Die Ausstellung wurde dieses Jahr im MAK-Kunstblättersaal und im Rundgang der Säulenhalle präsentiert. Sie ist vom 06. November.2019 bis zum 01. März 2020 im MAK zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Di 10:00–22:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 Uhr.

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Kunstblättersaal des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Rundgang der Säulenhalle des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Rundgang der Säulenhalle des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Rundgang der Säulenhalle des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Rundgang der Säulenhalle des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Rundgang der Säulenhalle des MAK

100 Beste Plakate 2018 im Rundgang der Säulenhalle des MAK

Ganz besonders freut mich, dass unter den vier österreichischen Gewinnersujets auch jenes vom Film NEVRLAND ist (Lukas Fliszar und Jonas Minnig vom Atelier 101).


Der Katalog zur Ausstellung

Wie immer wurde auch der dazugehörige Katalog präsentiert:

Zusätzlich wurden einige der Plakate mit der Artivive App angereichert und gewinnen dadurch eine weitere Dimension.

Video: Artivive App